besolen,
›etw. besudeln, beschmutzen, benetzen‹.
Belegblock:
dy werdin blozin ire swert uf dye schonde dinir wisheit und werdin dine czirde besolin
[
entheyligenFroschauer
1530: ;
verunrainenEck
1537: ;
zu schanden machenLuther
1545: ].
Ebd. Dan.
5, 21
: Heu az er als ein rint, vnd mit himel touwe wart sin lib besolet, so lange daz er irkante, daz der hoeste gewalt hat an deme riche der lute.
Beflecken besuluern. oder verunreinen. [...] oder besolen.
Ebd.
d iijr
: Besole͂ besuluern vnreynigen.
Ebd. viiijr:
Besalben besuluern besolen bekelen.
Wan sy [sele] mit vleische wirt gecleit, | Von des vleisches brodekeit | Wirt besulget mit was vergyft | In der geburt.
Auch ward dem Unger sein gutes gewant alles besolget.