besippe,
Adj.
›mit jm. verwandt, zur gleichen Sippe gehörig‹.
Wortbildungen:
besipschaft
(a. 1531).

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Nû sint dri tugint hî besippe | disin wortin ûzgeleit.
Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Crist, | Der, den konigin besippe, | Wart in einer armen krippe | [...] | Vor snoden tieren vunden.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob (
omd.
,
1338
):
Merket als mine besyppen | Wol dy warheit miner lyppen!
Ermisch, Freib. Stadtr. (
osächs.
, Hs. 
v. 1325
):
mochte si daz denne bewisen [...] mit zwen erhaften besezzenen mannen, di gemeine weren unde ir nicht besippe weren.
Piirainen, Stadtr. Sillein
82a, 30
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
Iclich weyb erbet czweier wegene ir rade an ir nechste niftel dy ir von weyb halben besippet ist vnd daz erbe an den nechsten ez weyb odir man der von vater halben besippet ist.