besez,
das
;
-setzes/–
.
1.
›Belagerung‹; als Metonymie: ›besetzter Platz, Ort; Lager, Befestigung, Feste‹;
vgl.  8,  1.

Belegblock:

Wiese, UB Wetzlar (
hess.
,
1328
):
daz wir und die vorgenante stad zcu Wetflar mith einandir eintretich wurdin umme ein besez, darzcu suln wir helfin nach aller unser mogede.
Ebd. (
1350
):
vorbrieveten wir under ein, wilcheme unserme zůgesprochin wuͤrde odir geschedigit worde von des besetzis wegin, so soldin unde woldin eme die andern beholfin sin.
Maag u. a., Habsb. Urbar
2, 1, 623, 4
(
alem.
,
1380
):
Datum in dem bezezz ze Matray an Sant Otmars tag.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Aus allen den besetzn tetten die Vngrischen schaden.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
römisch kriegsleut, so am gestatten der Thonau zerstreut in iren besetzen lagen.
2.
s.  13.