beseuften,
V.
›etw. mit Seufzen beklagen, bereuen‹.
Obd.; Texte religiösen und didaktischen Inhalts.
Wortbildungen:
beseuftigkeit
beseuftiglich
Belegblock:
Do entwúrt im der diener mit besoftkeit sines trurigen herzen.
dú wort wurden so jemerlich und so besoͮftklich in min herze gestecket, daz sú durchschniten min herz.
an welher stund | der mensch besauft sein missetat, | so vergeit ims got als drat.
Von strecken krecken mir all bain, | wenn ich die lieb beseuffte, | Die mir mein gier neur weckt allain.
in welcher stund der sünder peseüfften sei seine sünd, so werd er hailsam.