besetze,
die
(meist)/
das
;
(für
die
)
/–
.
1.
›Fußboden, Pflaster‹;
vgl.  1.
Alem.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  3.
Syntagmen:
die b. zerbrechen, das b. auflösen / hinwegfressen; auf die b. fallen / hinausspringen; b. der gasse; neue b.; stein der b.

Belegblock:

Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 492, 5
(
halem.
,
1508
/
16
):
Hie Schwiz grund und boden und die stein in der besezi!
Bachmann, Morgant (
halem.
,
1530
):
do warf Morgant den andren ryssen an herd; der thet ein so grossen val uff die bsetze, das es duocht, es were ein thurn gfallen.
darumm er tod nider uff die psetze des sals fiel.
Bächtold, H. Salat (
Luzern
1550
):
ein wulkenbruch [...] hat die bsezen an gassen uf gschwygt.
Maaler (
Zürich
1561
):
Besetze (die) Ein besetzter waͤg. [...] Besetze von steinen. Lithostrotos. Besetze der gassen.
2.
›befestigter Platz‹;
vgl.  18.

Belegblock:

Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
das die Turcken ob 20 besettzen mit sturm und anndern wegen gewunnen.
3.
›mit Garnen belegtes Fischrevier; von Treibern umstelltes Jagdrevier‹.

Belegblock:

Schweiz. Id. (a. 
1641
).
4.
s.  7.