besemer,
der
;
–/-Ø
;
aus dem
Balt.
und
Slaw.
().
– Preuß. (und nd.).
1.
›eine Schnell-, Handwaage, bestehend aus einem hölzernen Stab, der an dem einen Ende einen mit Blei ausgegossenen Kolben, an dem anderen einen Haken zur Befestigung der Last trägt‹ (so
Preuss. Wb. (Z)
1, 560
).

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
5, 271, 5
(
preuß.
,
1473
):
wie die Danzker und der gemeyne koffman und losze gesellen in die dorffer im Hynderlande besuchen und den flax mit besemer inwegen.
2.
ein Gewicht.

Belegblock:

Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
136, 25
(
preuß.
,
1400
/
02
):
so haͤt yͤm unser wirt Gerike Smithuzen gegebin 2 steyn und 4 beͤzemer bynnen kouffis.
Ebd.
136, 25
(
1402
/
04
):
howptsteyne, den unsir dyner Heinrich do hat lassen wegen, der hat gewegin do 2 steyne minus 2 beszemer und ist geczalt 64 stucke.