Dis buchlin ist durch die verordenten zu Wittemberg besehen, vnd zu drucken zugelassen.
Ziesemer, Marienb. Konventsb.
257, 23
(
preuß.
,
1411
):
als her das selbe czymmer besach.
Ebd. 281, 34
(
preuß.
,
1412
):
den her in das Swecissche gebyte off das ysenwerk czu besehen gesant hatte.
Loesch, Kölner Zunfturk.
(
rib.
,
1454
):
dat die meistere des amptz dat werk ind die stucke besien moigen na luide irs amptzbriefs.
der sall doch sulchen vische buissen erleufnisse ind besiehunge der burgermeistere, [...] ind gaffelmeistere zerzit niet uisschudden.
dae si zo Bonne kommen waren ind hadden irre herberge beslagen, do lies der buschof besien wer si weren.
Struck, Cist. Marienst.
1175
(
mosfrk.
,
1472
):
han wir besein unß wyngart(en) in Hoenynger marck.
Eckhardt, Ohess. Klöster
2, 385, 2
(
md.
,
1478
):
so ist verluwen das vertel zehendens Nedernrosphe dem snider umbe 14 motte korns mid dem besehe motte unde 13 motte habern. [...] Item hait Heynckel gepoichtet umbe 12 motte korns unde 1 besehe motte.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. I,
20, 37
(
hess.
,
1355
):
sullen die burgermeistere zwene kysen, die je in der wachen eynen tag adir me das brod besehen.
Behrend, Magd. Fragen
(
omd.
,
um 1400
):
Der richter der mag totslege unde wunden wol besehen.
Opel, Spittendorf
(
osächs.
,
um 1480
):
dasz yr bornmeister und scheppen im tale das saltz in langen jaren nicht besehen nach gemesszen habt.
Anderson u. a., Flugschrr.
27, 5, 32
([
Erfurt
1522
]):
Man besach die leer Christi [...] ob einn nyd darin gespurdt werd.
Ermisch, Freib. Stadtr.
(
osächs.
, Hs.
v. 1325
):
di mugen ouch boten biten zu den wunden unde lazen si besehn unde besagen unde bewaren daz mit urteile.
daz der munzmeister [...] will besehen der lute pfenninge.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
1, 10
(
thür.
,
1474
):
Hat Osanna [...] vor den fromen frouwen, dy sy besehen habin, [...] bekant, daz sy swer gehe met eyme kinde.
daz dye genanten cleger sollich fyhe von ersten besehen habin.
Hoffmann, Würzb. Polizeisätze
95, 31
(
nobd.
,
1387
):
daz man dyͤ visch besehen muͤste von not, ob man dorane zwifelt, daz sy nicht rein weren.
Dinklage, Frk. Bauernweist.
99, 36
(
nobd.
,
15. Jh.
):
vier menner. Die sollen den hewtzende besehen und erkennen, ob er gerecht sey.
In kurtzen tagen besah ich die wunde͂ aber.
Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 8, 5
(
Straßb.
um 1514
):
So magstu dir den harn lassen bsehen | Durch ein filtzhůt.
Lemmer, Brant. Narrensch.
55, 2
(
Basel
1494
):
Wer eym dottkrancken bsycht den harrn | Und spricht / wart / biß ich
[...].
Fuchs, Murner. Geuchmat
3210
(
Basel
1519
):
Das sich ein gouch můß bsehen lon, | Das solt ir uff den synn verston!
ein ding auff das aller fleyssigest und ernstlichest Besaͤhen.
Löffler, Columella/Österreicher
(
schwäb.
,
1491
):
soll
[...]
die ysinen werck geschir zwirod in dem monet erschetzt und besenhen werden.
der wolt außreiten zu seinen guetern und wolt die besehen.
Niewöhner, Teichner
301, 28
(Hs.
moobd.
,
1360
/
70
):
wer sein chnecht also besicht, | er chumpt sein auch an puez nicht hin.
Hohmann, H. v. Langenstein. Untersch.
63, 37
(
moobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
wer sein anruͤrung vom anevang nicht mag derchennen, der pesech das end.
Weber, Füetrer. Poyt.
182, 5
(
moobd.
,
1478
/
84
):
[die küniginne] dick selb si zw im ging, | pesach, wie man mit erzteney sein pflege.
Piirainen, Stadtr. Kremnitz
32
(
mslow. inseldt.
,
1337
):
soll d(er) pergkmaister alle tag in den Vnthern stolln einfaren, vnnd die arbaÿt darinnen besehen.