beschlag,
der
, auch
das
;
–/-e
+ Uml.
1.
›(zur Erhöhung der Haltbarkeit oder zur Verzierung) auf Gebrauchsgegenständen angebrachter Beschlag‹; im einzelnen z. B.: ›Aufputz auf Kleidern‹; ›Verzierung an Kleidern oder Waffen‹; ›Buchbeschlag‹;
vgl. (V.) 1.
Bedeutungsverwandte:
, (
der/die
3, .

Belegblock:

Herborn u. a., Rechn. Jülich
93, 38
(
rib.
/
snfrk.
,
1398
/
9
):
dem proifftze van Aiche(n) doen mache(n) dat beslach op den maüwe(n).
Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
,
1. Dr. 15. Jh.
):
waren inne Limpurg wonhaftig diese hernahe geschreben, mit irme gezuge und silbern beschlage.
Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
1511
):
Eß sal auch keyn goltsmit eynche beschleetz noch lausilber uffstrichen.
Rennefahrt, Wirtsch. Bern (
halem.
,
1470
):
werck, das si machen, es syen sagen, newer, gebiß, beslegin, blech.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Beschlag / hafft / fibula. ¶ Beschlag von dem buch [...]. ¶ Beschlag / spang / spangel am Zigel oder Sattel [...]. ¶ Beschlag am rad [...]. ¶ Beschlag oder benck vor der thuͤr.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
2636
(
oobd.
,
1607
/
11
):
Die fünff bücher Mosi [...], mit vergulten beschlägen.
2.
s. (V.) 3.
3.
s. (V.) 11.