bescheidessen,
das
.
›Teil der Mahlzeit, der Gästen für Freunde, Nachbarn, Angehörige mitgegeben wird‹;
vgl. (V.) 5.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1562
):
uns
[den Spöttern]
kommet das bescheydessen wol, | Das wöllen wir auffzehren glat.
Ebd. (
1531
):
Wann nechten hab ich in verehrt | Mit eim bescheid-essen.
Chron. baier. Städte. Regensb. (
noobd.
,
1532
):
es het ein pot ein beschaidessen in silber tragen.
Leidinger, V. Arnpeck (
moobd.
,
v. 1495
):
er [...] eret sein amtleut und priester oft mit beschaidessen und wilprat.