Ziesemer, Marienb. Konventsb.
86, 37
(
preuß.
,
1402
):
als her ken Thorun reit die steyne czu beschawen und czu czeichen.
Feudel, Evangelistar
105, 20
(
omd.
,
M. 14. Jh.
):
ich han eyn dorf gekouft unde iz ist not daz ich uz wandere unde iz beschowe.
Thiele, Chron. Stolle
(
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
der keyser quam ouch in die stad nuss, die zu beschawe.
Küther, UB Frauensee
396, 9
(
thür.
,
1530
):
sagt der voigt zum Sehe, wiewol derselbig von gedachtem Eberharten beschaulich unnd ansehlich vermeintlich doch an grundt dargethan, so seie er doch desselben schimpflichen furgebens nit gestenndig.
Gille u. a., M. Beheim
99, 484
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Der Trakole liess sy
[Schwangere]
peschaun | kurczlichen durch ain ander fraun.
er [kunig] wolt daz her beschawen und ging allein hin.
wenn der keyser die kornhewsere und der stat zeug beschaut hab, auch das heiligthumb.
solt alle jar auf das mynst zwir beschawet und suͤnst erfaren werden, ab die halbpawern ordenlich vihe hilten nach anzall ir wieszen.
do der strit zerging und der künig von Engenlant sach, das sine vigende enweg worent, do beschowete er die doten die do erslagen worent.
Welti, Stadtr. Bern
(
halem.
,
E. 14.
/
A. 15. Jh.
):
wie die buherren den buwe beschowen sollent.
sol man jeͣrlich vier meister vnder den rebluͥten setzen, dero zwen das rebwerk oben vß, vnd zwen das rebwerk niden vß beschǒwen.
Brett-Evans, Bonaventuras Leg. S. Francisci
111, 14
(
önalem.
,
v. 1478
):
die kunst dises heiligen vatters ist als ein fliegender adler, von luterkeit vnd von beschowung als mit fetken in die hoͤhe vferhebett.
Morrall, Mandev. Reiseb.
26, 9
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
wenn er [Soldan] ain haben wil und by ir schläffen wil, so haisset er sye all komen und beschowet sie.
Hör, Urk. St. Veit
62, 6
(
moobd.
,
1345
):
die all mitsamtt vns auf dem guet gewesen sind vnd iz peschaut vnd pesehen habent.
zog kaiser Julianus herauf am Rein [...], peschaut fleissiglich und pewart all römisch pesetzung.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
(
m/soobd.
,
16. Jh.
):
und sollen richter, rath und gmain [...] auf die rain und zeun beschauen gehen, damit alle sach bei gueter ordnung [...] bleiben möge.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
(
smoobd.
,
1654
/
68
):
ain bschauwandl ist vier und 1 fl.
sollen auf solchen bschawtägen die schäden, so den nachbern mit den holztriften an iren verwerchten gründen und werchen beschechen, durch ain pfleger zu Liechtenberg oder seiner richter [...] besichtigt [...] werden.