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beschälen,
V.;
zu
mhd.
scheln
›schälen‹
().
1.
›etw. mit einem Überzug versehen, etw. einfassen‹.
Syntagmen:
die klinge, den hirschfänger b
.

Belegblock:

Schwäb. Wb. (a. 
1493
;
1683
).
2.
›etw. (z. B. einen Baum) entrinden‹.

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
E. 16. Jh.
):
Wer ain fruchtbarn pämb außgrebt oder beschelt.
3.
›etw. beschneiden, antasten‹.
Bedeutungsverwandte:
 8.

Belegblock:

Stackmann u. a., Frauenlob 5, *
3, 15
(Hs. ˹
nobd.
, Hs.
3. V. 15. Jh.
˺):
daz alle recht dir sin gezelt, | die nicht beschelt | sint noch verselt.
Primisser, Suchenwirt (
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
der nie sein er beschelt | Mit chainer schande parten.