beschädigung,
die
.2.
›Verletzung e. P.‹; vgl. 2.
Bedeutungsverwandte:
.Belegblock:
Köbler, Ref. Nürnberg
319, 2
(Nürnb.
1484
): Von beschedigung des auszwerffens vnnd auszgusse. an personen oder gut.
Ebd.
320, 8
: anhenge der laden [...] an den hewsern [...]. dauon den fuͤrgeenden nach versehe͂lichen dingen beschedigung an Jren personen entsteen mag.
Henisch
298
(Augsb.
1616
): Beschaͤdigung / verletzung / damnum [...], læsio. Disz ist ein toͤdtliche beschaͤdigung / verletzung.
3.
›tätlicher (auch: bewaffneter) Angriff auf e. P.; Nötigung, Machtmißbrauch gegenüber einer Gruppe‹; als Metonymie: ›durch den Angriff zugefügter Schaden‹; Syntagmen:
b. tun
; b
. (Subj.) beschehen, jm. zustehen
; jn. in b. verschonen
; b. der Juden / heiden, des volkes / landes
.Belegblock:
Küther, UB Frauensee
31, 21
(thür.
, 1261
): das [...] den jungfrawen etlich beschedigung durch uns gescheen ist.
Anderson u. a., Flugschrr.
5, 5, 32
([Zwickau
] 1524
): Jr solt seyn on beschaͤdigung der Juden vñ Hayden.
Ebd.
16, 3, 4
([Augsb.
1522
]): ob dem selbige͂ d’ sollicher gestalt einiche͂ diser v’ste͂tnuß hilfflich wer / deßhalb beschaidigu͂g belegeru͂g od’ betrãck võ dem selbige͂ od’ sonst ainiche͂ gewalt zůsteen wurde.
Ebd.
4, 32
: sonder ain jetlicher seinem herrn [...] wol dienen Doch seins ainigungs verwandtenn [...] in beschedigung verschonen.
Schnurrer, Urk. Dinkelsb.
4, 722
(nobd.
, 1435
): von unfrids wegen vil unfurs teglicher rouberey und ander beschedigung den luten beschehen.
Uhlirz, Qu. Wien
2, 2, 3135, 9
(moobd.
, 1445
): und jecz Jorg Zmyl und Hinko von Vettau [...] mit raub, prannt und in ander weg gross beschedigung und scheden tůn.
Rudolph, Qu. Trier
13
; Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
227, 22
; Dasypodius
407r
; Dietz, Wb. Luther
1, 264
; Schweiz. Id.
8, 183
.