besäckeln,
V.
›etw. (Geld) einstecken, einstreichen, zum eigenen Nutzen abzweigen‹.

Belegblock:

Rennefahrt, Staat/Kirche Bern (
halem.
,
1534
):
das fürderlich semlich gelt und houptgůt umb zinß widerumb angeleit und von der statt nit besecklet werden.
Ders., Gebiet Bern (
halem.
,
1603
):
vil minder, das wir gemeint, sölich gelt - - - selbs ze besecklen.
Koller, Ref. Siegmunds (
wobd.
,
um 1440
):
wer es beseckelt, ist offner wücher.
Ebd. (
um 1475
):
einen herren, der das almüßen behalt, den armen leuten mit zü teylen [...], und es nit dye beseckeln.