bergteil,
das
;
-s/
auch
.
1.
›Anteil (meist: Idealanteil) an einem Bergwerk, Kux‹;
vgl.
1
 345.
Bedeutungsverwandte:
.
Syntagmen:
ein b. an sich bringen / erlangen / haben / verkaufen / verschenken / verwirken, ein b. einem weibe (zu)schreiben
;
b. fallen / steigen, jm.
(z. B.
dem gewerken
)
zustehen
;
annemung / besichtigung des b
.

Belegblock:

Ermisch, Sächs. Bergr. (
osächs.
,
1503
):
Es sollen auch der heuptman und bergkmeyster tzu abwendung manicherley argwenigkeyt [...] keyne bergkteyl haben.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
134, 24
(
omd.
,
1616
):
Der bergmeister sol [...] anzeigen, das [...] die zechen, bergtheil oder außbeuthe die nechsten folgenden vierzehen tage unverruckt bleiben sollen.
Ebd.
135, 9
:
Seind bergtheil im gegenbuch einen weibe zugeschrieben.
Ebd.
149, 10
(
1554
/
1633
):
Bergktheil werden nicht verschanckt noch verkauft, so den gemeinen gewercken zustehen.
Ebd.
75, 35
;
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. ; ; ;
Veith, Bwb. .
Vgl. ferner s. v.  1,  2.
2.
›Teil einer Waldfläche‹;
zu
1
 9.

Belegblock:

Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
17.
/
18. Jh.
):
die pauern [...] ain zeit her angefangen in iren pergtail und gemain grosse verschwentung des holz zu thuen und wißen, reüter und zum tail gleichsamb ganze äcker darauß zu machen.
3.
›Anteil an einer Alm‹;
zu
1
 11.

Belegblock:

Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen :
das der vorgemelter bergtheilen einer von synes bergtheils muͤsst oder woͤlte gan.