berghauptman,
der
;
-s/berghauptleute
.
›oberster Beamter des Bergbauwesens eines Gebietes‹;
zu
1
 3.
Wortbildungen:
berghauptmansampt
(a. 1678),
berghauptmanschaft
›Amt, Position, Würde des Berghauptmanns‹.

Belegblock:

Weizsäcker, Graupn. Bergb.
185, 39
(
osächs.
,
1532
):
her Hans Porttner, uberster berghauptman uff der herschaft Graupen.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1528
):
Damit gemeinem bergwerk nützlich und wol vorgestanden, unser bergordnung fleissig nachgelebt und festgehalten werden, demnach haben wir einen berghauptmann an unser stadt, auch notdurftige bergmeister und bergwerkvorstendige geschworne zehendner aber urbarer berg- und gegenschreiber und ander notdurftige ambtleute nach gelegenheit [...] unsers bergwerks verordent.
Von des berghauptmanns ambt. Unser berghauptmann soll an unser stadt fleissig aufsehen, dass diese unser bergordnung und recht auf unsern bergwerken unverprechenlich gehalten, menniglich fried und gerechtigkeit verholfen, aller betrug bossheit und unrecht abgewendt und wo unrecht befunden, mit ernst gestraft [...] werde.
Wo aber ein partei an denselben urtl beschwer truge, der mag und sall an uns oder unsern berckhauptman ferrer appelliren.
Ebd. (
1533
):
und soll furan der lands- und perghauptmann [...] teglich bei dem pergwerch uber alle andern ambtleute zusehen.
Ebd. (
1653
):
so nachmals seinen eid zur berghauptmannschaft abgeleget.
Weizsäcker, a. a. O.
61, 28
;