berespung,
die
;
-Ø/–
.
1.
›Tadel, Zurechtweisung, das Ausschelten einer Person; Bestrafung‹;
vgl.  2.
Bedeutungsverwandte:
,  3, ,  1,  1.

Belegblock:

Sievers, Oxf. Benedictinerr. (
hess.
,
14. Jh.
):
In den berespungen sal sie [ebdisse] wyslich dun.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
214, 5
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
die verblendung, von siner naturen so ordenet si zuo dem verdampnüsse dez, der da verblendet wirt, durch des willen ouch gesetzet wirt daz werke der berespunge.
Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
1359
):
so blibet in dem grunde hofart, eigenwillikeit, hertmuͤtikeit und swer urteil, swere wort und gelos und berespunge des nechsten.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
die gruntuest des vmbringes seint eroffent
.
von der berespunge des herrn.
O gott iacobs von deiner berespung: schlieffen die die do aufstigen auff die roß.
Gössel, Wortsch. Dt. Bibel.
1933, 23
.
2.
s.  4.