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beramen,
V.;
zu
mhd.
râmen
›zielen‹
(), entsprechend
nl.
beramen
().
›etw. festsetzen, bestimmen, beschließen‹.
Md.
Bedeutungsverwandte:
 5.
Syntagmen:
die tagfart, den frieden b., b., das [...]
;
beramter rechtstag
.
Wortbildungen:
beramung
.

Belegblock:

Loesch, Kölner Zunfturk. (
rib.
,
1448
):
sowie dat up unse burger und ingesessen beraimbt steit.
Ebd. (
1452
):
die wilche [...] tuschen beiden partijen aver asverre gedadingt ind beraempt haint, dat [...].
Schmidt, St. Kastorst.
2, 505, 12
(
mosfrk.
,
1466
/
7
):
ist berampt, want her Johan Suyrborn sich in dyse fruntliche scheydonge nit verbinden will, sal dat cappittel synre ledich stain.
Ebd.
17
:
mogen sy gehoirsam sin ind nit weder dyse beramonge gedain haven.
Opel, Spittendorf (
osächs.
,
um 1480
):
Hertzogk Ernst [...] und der marggraffe hatten den tagk da beramet mit den holtzlendern.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1510
):
Wohe sy denn durch iren gewalthaber zu szune und rechte gemechtiget auff berampten rechtstag gestanden.
Opel, a. a. O. ;
Preuss. Wb. (Z)
1, 529
;
v. Bahder, Wortwahl.
1925, 96
.