bengeln,
V.
›jn. schlagen, (ver)prügeln, mit Hieben bearbeiten‹.
Bedeutungsverwandte:
 2,  1.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1557
):
Offt warffen wir gar umb den wagen, | Da wurd ich [Pferd] erst gepengelt hart.
Ebd. (
1562
):
Wolten den sprecher da türengeln, | Erzausen und mit feusten pengeln.
Lichtenstein, Lindener. Katzip. (o. O.
1558
):
unnd het er sie vorhin rain abgedroschen oder gepängelt, tremmelt er sie noch vil härdter.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Bengelen / abblewen / mit knittelen decken / staupen.
Maaler (
Zürich
1561
):
Knüchel / so die leüt gern mit benglē strafft. Fustuarius.
Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 21
.