beneiden,
V.
›jn. / etw. (z. B. eine Stadt, eine Ordnung) anfeinden, jm. mit Haß, Mißgunst begegnen, etw. mißgünstig bekämpfen‹.
Wortbildungen
beneidung
(dazu bdv.: , ,
der
, 1, , , ).

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Inuidia. Neidt vngunst verbůnst beneidung abgunst verguͤnnung.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
dairumb die stat Coellen sere benit ind gehast wart van heren ind steden.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1582
):
Du hast mein hasser vmgebracht, | Die mich on fůg beneidet haben.
Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
uͤm deß willen [...] theils vor seelig bin gepriesen / theils hoͤchlich beneidet worden.
Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Basel
,
um 1440
˺):
man siht gottes ordenunge wol, das beneidet man und ist man do wider.
Koller, a. a. O. .