benauen,
V.;
zu
mhd.
nou
›eng‹
(), entsprechend
mnl.
benauwen
›einengen‹
().
›jn. / etw. einengen; jm. etw. abschneiden (z. B. die Zufuhr)‹.
Bedeutungsverwandte:
 1.
Syntagmen:
jn. der zufur b
.;
j. benauet sein, strom benauet werden
.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1572
):
Der von Alba lacht kreichfolk zu Nymmagen uff die Wale, zu Venloe uff die Maes, zu Arnhem uff den Rhein, auch zu Deventer und anderswa, das die veir stroim folgens benaut und zimlich besclossen worden.
Ebd. (
1573
):
A. 1573 [...] ist vil stormens und scharmutzels vur Harlem in Hollant gewest, dan die in der stat werten sich ritterlich, aber sei waren seir benaut und begraben.
Ebd. (
1593
):
trage ich sorge, wan die burger mit dem hondersten pfennink [...] benaut sulten werden [...], das wurde der gemeiner burgerschaft wehe toin.
Preuss. Wb. (Z)
1, 523
(a. 
1630
).