benagen,
V., unr. abl.
›etw. wegfressen; etw. annagen, an etw. herumnagen‹; auch ütr. im Sinne von ›(eine Gemeinschaft) auslaugen, zerstören‹.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Die cristenheit sie benagen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Wann sy benaget alle die hoͤltzer die do keiment in den eckern.
hail. altvaͤter (
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
vnd was das selb [brot] als ob es mús hetten benagen.