bemühung,
die
;
-Ø/–
.
– Späteres Frnhd.
›(fleißiges) Bemühen, (eifriges) Bestreben, (ernsthafte) Anstrengung, Mühe, Arbeit, Fleiß‹;
vgl.  2.
Bedeutungsverwandte:
 6, (
der
1, .
Syntagmen:
die b. loben, etw. b. haben
›größeren Arbeitsaufwand erfordern‹;
einer b. unterworfen sein
;
jm. etw. für seine b. zusagen, etw. an einer b. liegen, in b. sein
;
arge / saure b
.;
b. der brüder
.

Belegblock:

Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
ob ein Lehrer auf Hohen Schulen [...] staͤtiger Arbeit und saurer Bemuͤhung mehr als zu gewiß unterworfen sei.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
218
(
Nürnb.
1517
):
Warlich ist es die ergst bemüung: andre dingk finden, sich selbst verlieren.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
also seind diese kündt alle versehen, ohne biderleut oder sondere hoche bemüheung deren dreier gebrüeder.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
16. Jh.
):
Dem hoffrichter solle für sein bemiehung der schäzung für jedwedere 1 fl 4 ₰ bewilliget sein.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
8, 15
(
mslow. inseldt.
,
1608
):
Entgegen wird ihme für śeine bemühung Zuegeśagt, funffczig gulden.
Göz. a. a. O. ;
Opitz. Poeterey
54, 6
;
57, 28
;
M. Cunitia. Ur. Prop. ;
Bischoff u. a., a. a. O. .