bemänteln,
V.
›jn. mit einem Mantel bekleiden‹; meist ütr.: ›etw. (eine unschöne Angelegenheit oder Eigenschaft) umhüllen, um es zu verbergen oder als etw. anderes erscheinen zu lassen; etw. beschönigen, verhüllen, verschleiern, verbergen, vertuschen‹.
Syntagmen:
etw
. (z. B. den betrug / meineid, die heuchelei / tat / tyrannei
) b
.; etw. mit beteuern / lügen, unter einem fürwand b
.Belegblock:
und die Beutnische land- und adelschaft [...] sub hac larva bemäntelt.
das boͤste wellent sú bementeln mit behendekeit, also daz es das beste schine.
daß allein ihr [Justitia] blosser Name bey den Mänschen geliebet vnd gebraucht wirde, damit alle Vngerechtigkeit, Tyranney und schinderey zu bemänteln vnd verbergen.