bemauern,
V.
›etw. mit einer Mauer umgeben, befestigen‹; ütr.: ›etw. / jn. festigen, verankern, (sich) sichern, schützen‹.
Gehäuft md.
Bedeutungsverwandte:
 1,
1
.
Syntagmen:
den garten, die stat b., etw. im recht b
.;
bemauerter teich
.

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
doch hete Salomon einen garten | an dem berge Libano durch zarten | wol bemuret und behecket.
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe (
thür.
,
1421
):
dorvmbe sso muste her sich bemuren, das sie icht ober on qwennen.
Welti, Pilgerf. v. Walth.
54, 5
(
omd.
,
n. 1474
):
had der herczoge [...] eynen grossen lustigin thirgarten eyner halben mile langk bemüren lassen etc. [...] der genante born flusset in eynem bemürten tiche.
Luther, WA (
1530
):
Denn das ist alles jm Recht verfasset, bemauret und wol gehegt.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
73
(
Genf
1636
):
Bemawren / mit einer mawren vmbgeben / oder ein Mawer vnderziehen.
Thür. Chron.
17v, 18
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 521
.