belästen,
V.
1.
›(ein Tier, ein Schiff) beladen, bepacken‹.

Belegblock:

v. Tscharner, Md. Marco Polo
35, 17
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
wen dy elefant wurdin des stritis mude, das si vlogin also belast mit czynnen und styzen sich an dy boume.
2.
›jn. belasten, bedrücken, beschweren; jn. belästigen‹; ütr. zu 1.

Belegblock:

Pyritz, Minneburg
1997
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
wie der wirde | Si mich tut nů belesten.
Adomatis u. a., J. Murer. Abs.
313
(
Zürich
1565
):
das nit das hußvolck hab verdruß | Ouch nit der brůder werde blest.
Panzer, Merlin Füetrers
162, 5
(
moobd.
,
1473
/
8
):
was vor ir hertz pelesst mit sorgen grossen, | des het nw hie gar ennde.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
169, 3
(
moobd.
,
1473
/
8
):
wie mich ew͂r minne strang | hat punden und pelestet.