beleitung,
die
.1.
›Begleitung, Geleit, das jm. zuteil wird; Führung e. P. durch göttliche oder eine natürliche Macht‹; metonymisch: ›begleitende Gesellschaft‹ sowie ›Umzug, Schaustellerei‹; Belegblock:
Der auf steig in seiner eigen macht | [...] | jn beleittung himellischer ritterschaft.
kam der edelman [...] durch erliche beleytung Schwickharts von Syckingen wider in ein stat Basel.
Beleitung / (die) gesellschaft / die einem nachzeucht / item das nachtretten eines Herren.
da von ordenleich jn jm geschickt [...] wirdt verkundung, ordenung, enpfachung [...], belaittung, gepiettung, salbung.
Gagliardi, Dok. Waldmann
2, 23, 8
; Hulsius
L iijv
; Preuss. Wb. (Z)
1, 517
; Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 444
.2.
›weiterführende Erklärung, Erläuterung‹; als Ütr. an 1 anschließbar, indes ohne direkte Parallele bei beleiten
, möglicherweise semantisch beeinflußt von mnl./mnd. beliën
›bekennen‹ (Verwijs/Verdam
), frnhd. 1, 849
3
beleiden
.Belegblock:
mit velen anderen beleittungen und reden, als wir denn erkannten, das notdurfftig was.
losset deze abeschrift vor euwer ganczen gemeine lezen mit beleitunge, als ir dirkennet von noten zcu sein noch anweisunge desz ingeslossenen czedel.
3.
›amtliche Besichtigung, Begutachtung, Beschau, Prüfung von etw.; Grenzbegehung‹;