beleidigung,
die
.1.
›Zufügung von Ärger, Leid, Schmerz; Beeinträchtigung (z. B. des Gewinns); Schade‹; Wortbildungen:
beleidigungssache
Belegblock:
der Hertzog [...] hat meiner Blutsverwandten einen, one alle vrsach vnnd beleidigung vmbgebracht.
Wann die beleidigung hat aufgehört, do der sun ein sünder was.
Jch sehe / das die Schiffart wil mit beleidigung [...] ergehen
[a. 1522:
beleydung].
wann boͤß ist dem menschen der do ist durch die ergrung
[Var. Z-Oa:
belaydigung].
das er die junckfrawen on alle beleydigung muoßt fueren zuo hauße.
Was aber schwärer thaten als belaidigung des leibs oder todtschlag berüeret.
Alberus
H iiijv
; 2.
›Schmähung, Beleidigung, Ehrverletzung e. P.‹; zu 2.
Belegblock:
die sachen der verwurcku͂g mit der tat. zu latein ipso iure. sein ketzerey. das laster der belaydigung keyserlicher mayestat.
ob eüch anders treüe vnd ere lieb ist vnd frawen beleydigung zuo herczen geet.
die forchtsam belaidigung, die man zu Latein nennet crimen lese majestatis.
3.
wohl ›Ladung e. P. zu Verhandlungen über beschlagnahmte Güter‹ und (metonymisch:) ›Versteigerung beschlagnahmter Güter‹.