2
beleiden,
V., unr. abl.;
wohl zu
mhd.
lîden
›gehen‹
().
1.
›etw. besichtigen, fachmännisch prüfen‹.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
um 1560
):
leis die wonde beliten, die erkanten, er hett der wonden halben keinen mangel
[das
-t-
des Belegwortes kann sich durch Angleichung an
beleiten
erklären; wahrscheinlich auch semantische Beeinflussung durch
beleiten
7].
2.
›jn. e. S. beschuldigen, bezichtigen‹.

Belegblock:

Rwb (a. 
1548
).