belagen,
V.
›(Geld) anlegen, auf Zins ausleihen; (Geld) zur Verfügung stellen‹;
vgl.  10.

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1571
):
Min seliger fatter hat das gelt an die graven van Isenburch vormals helfen belagen, man war nit wol zufriden mit den grossn herrn.
Ebd. (
1572
):
hat her Dierich [...] etliche leut zu Coln [...] willich gemacht, gelt uff rent am stift Coln zu belagen.
Ebd. (
1574
):
sunst were das gelt uisgespendt, so lang es geturet het, were nehe belagt worden.
Ebd. (
1580
):
erzbischof Fridrich [...] wult es [scheffenamt] funderen und bestiften; zweitausent goltgl. belagen, davon die scheffen jarlich die uffkomst under sich solten deilen.