belästigen,
V.
1.
›etw. füllen, die Ladung von etw. beanspruchen‹.Syntagmen:
walfisch 300 karren b
.Belegblock:
2.
›jn. tätlich angreifen, überfallen; jm. zu nahe treten, jn. beleidigen‹.3.
›jn. belasten, beschweren, bedrücken; jn. belästigen; jm. etw. aufbürden, (einer Stadt) Kosten auferlegen; etw. (z. B. das Gedächtnis) belasten‹.Belegblock:
Dieses leistete nun des Hochseeligen Hn. HORSTII durch Weisheit und Tugend belaͤstigter Geist uͤber alles Anfordern
[ironisch].
Er / nimpt auff seinen Hals / tregt / wird belestiget vnd beschweret mit vnserm elend.
das in dem allen große und unnutze czerunge gemyden und unser stat dadurch nicht belestiget werde.
laße Derselbigen [Freundin] meine freundlich Dienste vermelden / mit Bitte / sie moͤchte es doch im besten vermercken / daß ich sie bey so fruͤher Zeit mit Botschafften belaͤstigen und zu meiner Behausung bemuͤhen duͤrffte.
wie sy [statt] von jnen [priesterschaft] beschwaͤrt / und schwarlich belestigett waͤrend.
den [...] Geist machen sie traͤg und uͤberdruͤssig / betauben und belaͤstigen das Gedechtnuß.
vñ de͂selbige͂ iren ratschlag [...] dem beschwerte͂ od’ belestigite͂ / mitteyle͂.
Aggrauirn, Beschwern / beladen / zuuil aufflegen das man nit ertragen mag / belastigen.
4.
›etw. / jn. lästern, jn. verleumden‹.Belegblock:
das ir f. g. [...] nicht allein bey irer f. g. underthan, sunder auch bey andern anligenden nacion mit umbestendygen worthen belestiget.
Hulsius
L jv
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