bekrönen,
V.;
zu
mhd.
krœnen
›mit einer Krone versehen‹
(), dies letztlich aus
lat.
corona
›Kranz, Krone‹
(
Georges
1, 1701
).
›jm. eine Krone, einen Ehrenkranz o. ä. aufsetzen; etw. mit Zierat umgeben‹; ütr. z. B. ›jn. preisen, hoch loben‹; als Synekdoche: ›jn. (zum Herrscher) krönen, jn. (als Herrscher) einsetzen‹.
Wortbildungen:
bekrönung
(a. 1469).

Belegblock:

Pyritz, Minneburg
4314
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Durch glentzenden witzen rundal, | Bekront mir myns sinnes helme, | Daz ich durch grobes synnes melme | Mit der vernunft min mus waten.
Ebd.
4898
:
waz ich sie mit rede bekroͤn.
Brandstetter, Wigoleis
206, 14
(
Augsb.
1493
):
Zuo abendt kame der bekroent wurme für das pürg thor.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
30, 18
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
sein haupt was mit dorn bekrönet.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
13, 5
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Welcher unndter in küenlichist strait, | den thett er auff aim sedel denn bechrönen.
Weber, Füetrer. Poyt.
65, 7
(
moobd.
,
1478
/
84
):
mit all der fürsten girde | ward si zer lanndes frawen nw pekrönet.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron. (
moobd.
,
1478
/
81
):
und die edel schön fraw Perchta [ward] erst bekrönt dem landt zu ainer künigin.
Sy wurden paide zu dem künigreich bekrönt.
Munz, Füetrer. Persibein
477, 1
;
Hulsius
K iijv
;