Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
(
preuß.
,
um 1330
/
40
):
und mit cristinlîchen lêren | an cristnengeloubin kêren, | der lutzil doch an in becleib.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
2212
(
rib.
,
1444
):
So mochte unvledicheit genoich blyven | An den scherveren ind beclyven.
Thiele, Minner. II,
27, 129
(Hs. ˹
md.
/
rhein.
,
1. V. 15. Jh.
˺):
de seben bande syn becleben | in myn hertz und also verbleben | das se nůmmer uß enkommen.
Meisen, Wierstr. Hist. Nuys
425
(
Köln
1476
):
Der [yoedscafft] vloyck ys dayr becleuen | En hayt doch nyet geschat.
Kurz, Waldis. Esopus
(
Frankf.
1557
):
Worin der Teuffel ist beklieben, | Da wirdt er schwerlich außgetrieben.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob
(
omd.
,
1338
):
siten, dy si han | In der schrift nach in gelan, | Dy vort ist an uns becliben.
Stackmann u. a., Frauenlob
5, 29, 11
(Hs. ˹
md.
auf nd. Grundlage,
v. M. 14. Jh.
˺):
ich spür des varnden schiffes phat, ob min list beklibet, | der slangen slingen spehe ich ouch, ich spür des vogels vliegen.
swie die tat beklibet, | ie hoher man, ie witer komt, swaz er dinge tribet.
Ebd. 50, 4
(
nobd.
,
3. V. 15. Jh.
):
gut, der nam beclibet | dem schatze nicht, wan ob der schaz uf daz gut sich schibet.
Neumann, Rothe. Keuschh.
720
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
wanne man di [gedancken] nicht uss zu hand tribet, | villichticlich etzwas dar ynne beklibet.
der rechte schůlmeyster [heylige geyst] [...] gibt dem wort krafft, das es bekleybet.
So mus sich auch beweisen, das solch sein [Christi] leben in uns beklieben sey.
Pyritz, Minneburg
1518
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Din mynne ist in myr becliben.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin
(
schwäb.
,
1471
):
Schaid hin, hail dir bekleib!
Das wort Gottes bekleibet bey wenigen [...]. Ein Vatter vnser mit hertzlichen thraͤnen befeuchtet / muß bekleiben. Was nicht bleibt / das nicht bekleibt.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
428, 5
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Sein schilt im an der seitten was becliben.