bekinden,
V.
›Kinder zeugen‹.
Omd.
Syntagmen:
meist refl.

Belegblock:

Behrend, Magd. Fragen (
omd.
,
um 1400
):
Ab elich man mit eyme unelichen wibe bekindet, was rechtis dy an syme gute haben.
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe (
thür.
,
1421
):
Bey kortzen jaren sso bekyndete sich grave Lodewigk vonn Doringen mit frawen Alheiden seyner elichen wirtynne mit fier sonen.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
108, 37
(
thür.
,
1474
):
wanne sich man unde wip bekinden.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
bis er sich mit unser muter bekinte zweier kinder.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
147, 6
(
omd.
,
1554
/
1633
):
Undt werden die frembden vor den einheimischen abgelegt und die ledigen gesellen vor den beweibeten und bekindeten.
Vgl. ferner s. v.  2.