bekennung,
die
.
1.
›das Erkennen (als Tätigkeit)‹; metonymisch: ›Erkenntnis (als Resultat der Erkenntnistätigkeit)‹;
vgl. (V.) 5.
Bedeutungsverwandte:
 6,  1.

Belegblock:

Schmidt, Rud. v. Biberach
32, 8
(
whalem.
,
1345
/
60
):
Dv́ meinvng bedarf minne des gvͦtes vnd bekennung der warheit.
Ebd.
52, 12
:
der sel oͮge, zvͦ der hoͤrt das bilde vnd bekennung gottes.
Ebd.
90, 23
:
sant Dyonisius nement ein engelsch minne geneigung ze gotte, dv́ gat nach hoherer bekennung, denne menslich bekennen si.
Bihlmeyer, Seuse ;
Schmitt, Ordo rerum
475, 19
;
Voc. Teut.-Lat.
x viijr
.
Vgl. ferner s. v. .
2.
›Bekenntnis (zu Gott)‹;
vgl. (V.) 6.

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel Var. (
Straßb.
1466
; Var.
Augsb.
um 1475
):
wann der herr macht die hymel Begechung
[Var. Z-Oa:
Bekennung vnd großmachung
]
vnd michelich ist vor im.
3.
›Geständnis, Bekenntnis (der Sünde oder eines Rechtsbruchs)‹;
zu (V.) 7.
Bedeutungsverwandte:
 14,  5,  4 (s. v.  3), , .

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Confeßio. Beicht bekennung bekändtnus entdeckung der suͤnd.