beköstigen,
V.
1.
›(jm.) hohe Kosten verursachen, jn. in Unkosten stürzen‹.

Belegblock:

Henisch (
Augsb.
1616
):
Jr habt euch zuuil bekoͤstiget / multum expendistis [...]. Bekoͤstigen / verursachen / das einer vil kosten anwendet.
2.
›die Kosten für etw. tragen; für js. Kosten aufkommen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
 2.

Belegblock:

Behrend, Magd. Fragen (
omd.
,
um 1400
):
Wer bescholden ortel bekostigen sal.
Wer gefangene luthe umme scholt bekostigen sulle.
Näser, in: Sprache und Brauchtum.
1980, 293
(
1319
):
Swanne wir oder vnser frunt (...) / in sin lant kvͤmen. so sal er vns bekostigen.
Preuss. Wb. (Z)
1, 511
.
3.
›(den Geist) speisen, stärken‹; ütr. zu 2.

Belegblock:

Jostes, Eckhart
47, 19
(
14. Jh.
):
da erhebent er den geist uber sein naturlich wonstat, da er lichtrichlich bekostiget wirt.