bejamern,
V.
1.
›etw. / jn. (auch: sich) beklagen, bedauern‹.
Bedeutungsverwandte:
 1,
1
 1; vgl.  1.
Syntagmen:
mit Subj. d. P.

Belegblock:

Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
und bejammern es mit klaͤglichen Thraͤnen.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
wenn Ihesus nút bi in was, | Vil sere bejamerte sú das.
Diehl, Dreytw. Essl. Chron. (
schwäb.
,
1562
):
das sich das gantz volck hartt bejamertt und auch sich [...] sterbens gantz verwegen.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Es bejammert mich deiner / oder ich bejammere dich.
2.
›jn. betrüben, schmerzen, jm. leid tun‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.
Syntagmen:
mit Subj. d. S.

Belegblock:

Strauch, Schürebrand (
els.
,
E. 14. Jh.
):
úch bejomert, daz ir nút erlúhtet sint alse andere grosse gottesfrúnde.