beiweilen,
beweilen,
ersteres in rund zwei Dritteln der diesbezüglich interpretierbaren Belege;
Adv.
1.
›bisweilen, zuweilen, manchmal‹.
Bedeutungsverwandte:
 2, , .

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
unz zu jungist drîzic man, | bî wîlin minr, bîwîlin mê, | Colmirlant genennit ê | vîntlîchin ubirrittin.
Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
Jch wene ney deir so zam en wart, | id en zoinde by wilen synen art.
Ebd. (
Köln
1499
):
so vil und so sere geschicht dat, dat bi wilen umb armoit of misdedichet ec. geswegen wirt.
Neumann, Rothe. Keuschh.
4749
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
ess sal sich in allen dingen massen | [...] | bewilen vorswigen, bewilen sprechen, | bewilen mit worten unnd wercken rechen.
Lemmer, Brant. Narrensch.
42, 20
(
Basel
1494
):
Der vngerecht geschaͤndet vil | Vnd würt doch selbst geschaͤnt bywil.
Warnock, Pred. Paulis
5, 155
(
önalem.
,
1490
/
4
):
und gedenkt bewylent, du soltest daz oder daz gůtz tůn.
Reissenberger, Väterb. ;
Neumann, a. a. O.
2724
;
2995
;
Lemmer, Brant. Narrensch.
66, 62
;
Dietz, Wb. Luther .
2.
wohl ›ungefähr‹ oder ›seinerzeit, damals, vor Zeiten‹.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Min volk daz was gevangen | In egiptischen landen | [...] | Wol vierzic jar bi wilen.