beistal,
bestel,
der / das
;–/-ställe,
auch -Ø
.1.
›(überdachter) Vorbau; Schuppen‹.2.
›Baum (im Beleg in der Nähe des Zeidelbaumes)‹.Belegblock:
Wer eynen beystall felte oder verhybe by den ymen […], der verfiel aber funf pfuͤnt 5 schilling haller.
3.
›Türpfosten‹.Syntagmen:
einen b. machen
; b. vierecket sein
; b. des hauses / tempels, der tür
.Belegblock:
Postis vbertuͤr […] bystal […] bistell […] est lapis uel lignum iuxta ianuam situatum.
Wer aber, dz er sich also verseit, so sol dez gotzhuß bot ein wortzeichen us des hus bistell bringen.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 484
; Voc. Teut.-Lat.
cc viijv
; 4.
›Türschwelle‹.Belegblock:
die wunniclich des herren jsrahel die do was auff im: die wart genomen von dem cherub zů dem dreuscheufel
[Var.:
beystal]
des hauses. Limen swelle […] bistell […] geschwell. […] lapis uel lignum, quod ad introitum domus pedibus est subiectum.