beissig,
Adj.
1.
›genießbar‹.Syntagmen:
frucht b. sein
.Bedeutungsverwandte:
.Bedeutungsverwandte:
.Belegblock:
Dy uzen schinen als eyn holf | Und bynnen syn eyn beyzig wolf.
3.
›streitsüchtig, scharfzüngig, bärbeißig, kratzbürstig; aufgebracht‹; von Schriften: ›scharf, verletzend‹; Wortbildungen:
beissigkeit
Belegblock:
Ein papistisch bischof, pfarrherr, prediger sol ein […] ehebrecher sein, keinen tag nüchtern, ein weinseufer, spiler, beißig, neidisch, zenkisch.
Jch hab wol scharff angriffen […] und auff meyne widdersacher peyssig geweßen […]. […] solten sie auch wol sagen, es were niemant ßo peyssig und ungedultig als S. Paulus, Und wer ist peyssiger den die propheten? […] ßo bald wyr nit ynn allen dingen gelobt werden, schreyen wyr, man sey peyssig, Und die weyl wyr uns sonst der warheyt nit erweren muͤgen, entschlahen wyr unß doch der selben durch ertichte ursach der peyssickeyt, der ungedultickeit und der unbescheydenheyt.
Es sol aber eyn Bischoff vnstrefflich seyn, nur eynes weybes man […], nicht weynsuchtig, nicht beyssig, nicht schendlichs gewynsts gyrig.
ein solches weyb […] / die […] nicht außschweiffig / faul / versoffen / prengisch / zerhafft / haderhafftig / beissig sey.
Ein scharpffe oder Beyssige geschrifft / die einen übel sticht. Dentata charta.
Beissig gesind machts nirgend gut / weder bey Gott / noch bey den Menschen. […]. Ein beissig maul / frevele wort.
Wortbildungen:
beissige
5.
›scharf (z. B. vom Messer)‹.Syntagmen:
das messer b. machen
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