beisein,
V.,
unr.1.
›bei etw. / jm. sein, anwesend, zugegen, in der Nähe e. P. oder S. sein‹.Belegblock:
Dis einvaltig luter wesen ist dú erst obrest sach aller sachlicher wesen, und von siner bisinder gegenwúrtikeit so umbschlússet es alle zitlich gewordenheit.
fragent umb das kindelin | Und sagent mir och wa es si, | Wenn ir im sigint gewesen bi, | Umb das ich och es anbet.
Wan in der zit e so muost man der geberunge bisin.
Ir hercz ward ir swiczen | Mit jamer nach der min. | All ir müt und synn | Waz wie er ir pey | Möht gesein.
2.
›jm. helfend nahe sein, beistehen, bei jm. sein, jm. beiwohnen‹.Belegblock:
Ouch sold ir werdin hûte irlôst, | wil uns bî sin der gotis trôst.
Gotis muter, die mir bi | Ist gewesen meisterlich.
dem geist, des trost uns pei | sei ewigkleichen.
3.
›e. S. / e. P. zugehören, innewohnen‹.Belegblock:
der blumen namin ist in [hende] bi, | di sint genant iacincti.
alse lange daz ding wesen hat, also lange muoz im got bisin nach der wise unde ez wesen hat.
Schmitt, Ordo rerum
668, 15
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