beischläfer,
der
.
›Liebhaber‹.
Bedeutungsverwandte:
, , , ; vgl.  1.
Wortbildungen
beischläferin
›Ehefrau, Nebenfrau‹, auch in metaphorischer Verwendung (dazu bdv.: , ,  2, ,  2,
2
, , , , ; vgl. ),
beischläfersche
(dazu bdv.:  2).

Belegblock:

Schöpper  (
Dortm.
1550
):
Concubina. Kebßweib concubin beyschläfferin kuͤchin kammermagt beiligeriñ.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch 
12859
(
rib.
,
1444
):
Up dat sij ouch mache dat bedde dyn, | Ind lae sij dyne bijsleeffersse syn.
v. d. Lee, M. v. Weida. Spigell
53, 17
(
omd.
,
1487
):
Salomon der konig hatt […] gehabt zcu weibern Sÿbenhúndert konigÿn vnd dreÿhúndert beÿslefferrÿn.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
116
(
Nürnb.
1517
):
Es sein junge meidlein im glouben; es sein beischleferin, dero lieb geteilt ist, in denen doch des breutigams lieb aus innerlicher erwelung fürtrift.
Ebd.
146
:
Er redet frid zu seinem volk – das seind die beischleferin, der zal gros ist – und uber sein heiligen – das sein die küngin – und zu denen, die in sich selb schlahen – das sein die jungen meidlein.
Rot
297
(
Augsb.
1571
):
hůrer / die beyschlafferin oder kebsweiber haben.
Schade, Sat. u. Pasqu.  (
obd.
1525
):
Was heißt ein concubin? Kůnz. Ein beischläferin oder ein beiligerin. Hůrenwirt. Ich merk wol, es ist des bischofs huͤrlin.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1561
):
Die königin aus Engelandt ist von irem beischlaffer und stallmaister geschwängert worden.
Rot
145
;
344
;
Dietz, Wb. Luther ;
Pfeiffer, Kölner Ma.
1854, 308
.