beischlag,
der
;–/-e
, auch -Ø
, jeweils + Uml.1.
›vor der Haustür befindlicher Vorbau, vorderer Anbau von Stein oder Holz; Sitzgelegenheit an der Freitreppe‹.Zur Sache:
Lex. d. Mal.
.1, 1825
Syntagmen:
den b. brechen
; steinerner b
.Belegblock:
2.
›den Münzbestimmungen nicht entsprechende, nicht vollwertige Münze, unechte Münze‹.Belegblock:
Jedoch bei golt blei, bei weize raten, bei allerlei münze beislege.
es söllent ouch alle Metzer güldin, […], byslege oder andere soliche güldin gon nach irme werde.
do waren dry bischleg under den guldinen und ein valtscher pl(appa)r(t).
3.
›Bastard, uneheliches Kind; nichtswürdige Person männlichen Geschlechts, Lump; Nebenmann, Geliebter (von der Frau aus gesehen)‹.Belegblock:
Beislag pasthardus […] Spurius wl. banckhart.
Nun Jugurta, dieser beyschlag, | Wurdt stoltzer ie von tag zu tag.
vnder aller creatur | […] | Bist du das mynst / vnd eyn byschlack | Eyn abschum / vnd eyn trůsensack.
Wann aber trütlin lůgt darneben, | Das es ein byschlag hab zů dir.
das er allein darumb thůn sol / das sy nit ein byschlag zů dir nemme.
4.
ein Gegenstand (möglicherweise ein schwerer Hammer oder eine Amboßart) in der Schmiede.Belegblock:
item 3 hemer und 1 vorslage, item 1 beislage und 1 possult.