beis,
der
;
der Ansatz faßt
mhd.
bîz
und
beiz
() zusammen;
in Bedeutung 2 möglicherweise
das
.
1.
›Bissen‹; zu (V., unr. abl.) 1 mit hinzukommender Metonymie.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Und gab sich durch den itewiz | Daz Adam beiz des obzes bis.
2.
›Jagd‹; möglicherweise ›gejagter Vogel‹; semantisch am ehesten zu
beissen
(V.) 1.

Belegblock:

Bartsch, Reinfrid (
halem.
, Hs.
14. Jh.
):
wan dô sî den valken liez | ûf sîn geverte und er stiez | ûf des rehten beizes spor.
3.
›Juckreiz, juckende Stelle auf der Haut‹;
vgl. (V., unr. abl.) 9.

Belegblock:

Rauwolf. Raiß  ([
Lauingen
]
1582
):
solche [Ribeysen] ersihet man gemainklich zů Sommers zeitẽ bey grossen Türckischen Herrn / damit sie pflegẽ hindẽ zwischen den klaidern hinein zu langẽ / vm̃ den beiß / so sie / sonderlich im rucken befinden / zuuertreibẽ.