beinwal,
beinwel,
wohl
der
;
Bestimmungswort zu
1
 6, Grundwort wohl zu
wallen
›zusammenwachsen‹
(zur etymologischen Problematik vgl.
Kluge/S.
1989, 1993, 71
;
Splett, Ahd. Wb.
1056
;
1088
; ; und die in diesen Werken angegebene Lit.).
›Symphytum officinale L., Beinwell, Wallwurz‹ (
Marzell
4, 536-44
); die Wurzel der Pflanze war früher Volksarznei, diente insbesondere der Heilung von Knochenbrüchen. Im Beleg
Henisch
(s. u.) scheint ein heilender Wunderstein gemeint zu sein; der Beleg zeigt aber, daß die Sache nicht begriffen ist.
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
1, 1823
.
Bedeutungsverwandte:
, .

Belegblock:

Keil, Peter v. Ulm
254
(
nobd.
,
1453
/
4
):
Dornach nym consolidam mayor, daz ist swartz payn-wel.
Weitz, Albich v. Prag
162, 7
 (Hs. ˹
oobd.
,
A. 16. Jh.
˺):
nym schwarcz pain woll, ematices, yegleichs j lot.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Beinbruch / beinwall / ossocolla, lapis fabulosus, nomine contrario, quod scilicet fracturas curet.
Ermisch u. a., Haush. Vorw. 
268, 9
Var.;
Lehmann, Rezeptb.
154
;
Rohland, Schäden
363
;