beinschrot,
wohl
der
;
beinschröte,
die
;
–/
auch
+ Uml. (zu
-schrot
);
in einigen Belegen keine sichere Bestimmung als
Subst.
oder
Adj.
möglich; zum Problem der Formenbestimmung vgl. .
– Obd.
›bis auf den Knochen gehende Verwundung, Knochenverletzung durch Stiche oder Schläge‹;
zu
1
 6.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus (
1526
/
7
):
das kein wunden ist, sie sei dan beinschröti, so mag sie in 24 stunden leicht und wol geheilet werden.
Ebd. (
1528
):
etlich lempen vom fleisch, beinschröt.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 560, 14
(
schwäb.
,
1600
):
der groß frevel ain painschrott und hefftig wunden
(?)
pfund heller.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1555
):
ausserhalb pluetrunsen, peinschrat oder ander dergleichen puessthatlichen handlungen, die unserm pfleger […] zu straffen zuestheen.
Siegel u. a., Salzb. Taid.  (
smoobd.
,
1588
):
das unsres genedigsten fürsten […] voitrichter […] in allen sachen […] zu schaffen haben, ausgenomen […] anstechliche painschröt, inzicht, frid pruech.
Hipper, Urk. St. Ulrich 
132, 35
[Regestbeleg];