beingewand,
das
;
–/
auch
.
›Rüstzeug für die Beine, bestehend aus den Diechlingen (für die Oberschenkel), den Kniebuckeln, den Beinröhren (für die Unterschenkel) und den Schuhen‹;
zu
1
 1.
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
1, 1823
.
Syntagmen:
b. anhaben / füren / austun / machen
;
ganzes / glattes / gutes b
.;
par b
.

Belegblock:

Ziesemer, Marienb. Ämterb.
1, 17
(
preuß.
,
1383
):
4 par pockeln adir beyngewant, item 4 par armgewant.
Ders., Gr. Ämterb.
6, 4
(
preuß.
,
1387
):
2 par beyngewant, item 2 par armledir.
Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
, zu
1351
):
Auch furten si beingewant, das waren roren von leder gemachet als armeleder.
hundeskogeln furten ritter unde knechte […], broste unde glade beingewant […] zu stride.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch  (
rhfrk.
,
um 1405
):
Den krag det ich abe, daz pantzer uß, | Den helme abe, daz bein gewant auch uß.
Chron. Strassb. (
els.
,
A. 15. Jh.
):
Beyngewant, buchblecher, spitze huben und lange scheken kument us in Elsas von den ersten Engelendern 1365.
Maaler (
Zürich
1561
):
Beingwand (das) Beinschinen / oder knieschinen eines geharnestẽ / oder zeügten kriegßmañs. Tibiale militis.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1377
):
dri die ligend noch da, die hetten gutiu baingwand an.
Zingerle, Inventare  (
tir.
,
1434
):
iiii gantze paingebant. iii vnterroren on paingebanten.
Ebd. (
1484
):
Etlich paingwandt vnd sunst etlicher alter harnasch.
Ziesemer, Marienb. Ämterb.
2, 3
;
29, 38
;
ders., Gr. Ämterb.
83, 35
;
263, 10
;
740, 7
;
Thielen, Gr. Zinsb. Dt. Ord. 
4, 6
;
Wyss, a. a. O. ;
Schmidt, Frankf. Zunfturk. ; ;
Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 22, 23
;
Welti, Stadtr. Bern ;
Uhlirz, Qu. Wien
2, 1, 1615, 57
;
Schmitt, Ordo rerum 
273, 9
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 497
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;