beinbruch,
der
;–/
auch -Ø
+ Uml.›Beinbruch; Knochenbruch‹; im ersten Fall zu
1
bein
1, im zweiten zu 1
bein
6; in einer Reihe von Belegen nicht sicher entscheidbar; metonymisch: ›Bruchstelle‹. Eine Sonderverwendung von beinbruch
s. v. .Syntagmen:
den b. heilen, einen b. wirken, jm. den b. verbessern
(›vergüten‹); etw. auf den b. legen
; b. in dem haupt
.Wortbildungen:
beinbruchpflaster
Belegblock:
Hans Jekil […] ist geecht dorume, daz her I lemde, I beynbroch und I blut gewurcht hot an Petir Jagenstein.
so must er dem genanten Nickel Nietzschen den beinbruch nach gesaczter buß des rechten verpessern.
wiltu machen ein gut peyn-pruch-pflaster.
Ebd.
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: der selben muzilago streiche auff ein tuch, daz gewichst seye mit hirsein vnslit vnd wachs, vnd legs ym auff den pein-pruch.
vnd gebot in zů binden dẽ arm wie ein and’ bein bruch doch mit einem fenster da durch die wund allenn tag moͤcht gereiniget […] werden.
durch die selbig sterki treibt sie das gespenst der natur hinweg, auch würm, auch in heilung der wunden und beinbrüchen und in aller zerknitschung.
Von erczney painprüch in dem haup.
nym regenwurm vnd misch sy mit oximel vnd denn mach ain pflaster vnd leg es auff den pain pruch.