beinamen,
Adv.
›tatsächlich, wirklich, recht eigentlich, namentlich, besonders, vor allem‹.

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb.  (
md.
, Hs.
um 1400
):
ir lippen waren binamen | mit einer harsnur zusamen | gebunden recht.
Schmitt, Urkundenspr.
1936, 181
(o. O.,
1350
):
als ir eltern seligen / beynamen der vorgenant graf B.
Ebd.
181
/2:
daz er vns wider den Edlen J. […] / vnd beynamen wider den Lantgrauen zů L. […] beholfen seyn welle.
Bindewald, Texte schles. Kanzl.
128, 23, 11
(
schles.
,
1363
):
der Nunnen czu trebnicz, un̄ by namen czu Benkowicz.
Fischer, a. a. O. ; ;
Preuss. Wb. (Z)
1, 496
.
Vgl. ferner s. v.
1
 2. Weitere Belege s. v.
2
 11 und (V.).