Ziesemer, Gr. Ämterb.
243, 31
(
preuß.
,
1452
):
2 stempel einer von beyne.
Leman, Kulm. Recht
(
Thorn
1584
):
Wyrt ouch eyn man gestochen adir gehauwen oben vf syn houpt vnvorschroten beynes. also das tzwyschen beyn vnde swarte dy wunde sich besyt nedirwert tzuhet.
Nochtan dat neit en is an dem bein, | der hunt wilt it doch hain allein.
In quadræ angulum ossa seponere, Die bein auff der taͤller orth lagen.
Österley, Kirchhof. Wendunmuth
(
Frankf.
1602
):
gab ihm der pfaff ein bein von der eselin, auff der Christus […] zu Jerusalem eingeritten war.
das were ein mal bein von meinen beinen und fleisch von meinem fleisch.
Ders. Hl. Schrifft.
1. Mose 2, 23
(
Wittenb.
1545
):
Das ist doch Bein von meinen Beinen / vnd Fleisch von meinem fleisch.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
103, 16
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Darnach stich mit dem bein oder holz zwüschen den propfstock.
so lüfte die rinden unter dem obern querschnitt mit einem glatten beinlein auf beiden seiten von dem holze an dem stamme.
Weitz, Albich v. Prag
132, 8
(Hs. ˹
oobd.
,
A. 16. Jh.
˺):
so solt du wol zů lůgen, das kain paindlein in der wunden beleibe ledig.
Schade, Sat. u. Pasqu.
(
nobd.
1524
):
Das götlich wort das got selbs ist, | Welchs in der heilgen junkfrau rein | Ist worden war fleisch, blůt und bein.
Gott nembt die rib auß dem Adam unnd spricht: | Auß diesem bain so werde fleisch!
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
407, 11
(
els.
,
1362
):
,Die groͤssern bein sint von sant Paulus.‘ Do nomen sú vnd trůgent ir iegeliches gebeine in sine kirche.
schlůg er ime zwene iserine nagel von den schultern durch sinen lip vncze uf sine bein.
wan die frowe ist zům ersten us eime rippe und beyne beschaffen.
was mit kreutern, wurzeln, samen, hölzern, stein, tieren, würmen, beineschen, schneckenheusern, muscheln und bech zugêt.
Merk, Stadtr. Neuenb.
(
nalem.
,
1588
):
Letstlichen sollen sie die mezger auch ire wagen rein und sauber behalten, auch wann sie einem fleisch darin gewegen, die wag umbkeren, ausschütten und gar kein bein darin lassen.
Rennefahrt, Wirtsch. Bern
545, 26
(
halem.
,
um 1484
):
So einr meister wil werden, sol er konnen machen […] einen sattel mit breitem bein.
Das Bein widerumb eynrichten oder ins gleich ziehen weñ es verruckt ist.
Lauater. Gespaͤnste
16v, 20
(
Zürich
1578
):
ein geist habe nit fleisch vñ bein.
Morrall, Mandev. Reiseb.
35, 3
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
wenn sie woͤllent die boͤm beschniden, daz tůnd si mit ainem scharpfen bain.
die ladent gros schiff mit pfilen, die hond vornen bain oder sie hond sie gebrent in dem fúer.
wie alle glider / glenck […] hinten vnd vornen / an haut / fleisch / bain / vnd adern geschaffen sein.
Bein […] knoch / gebein / Graͤt inn den grossen Thieren / fruͤchten vnd Fischen […]. Die fuͤnff beinlin der flachen Hand […]. Die vier beinlin auff der Reyen […]. Bein in den menschen werden 303. gezehlt
[es folgt eine Aufzählung wichtiger Knochen des menschlichen Körpers].
Die bein herauß thun / suem exossare.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
(
oobd.
,
1349
/
50
):
Die zend sint auz hertem pain.
Platearius spricht, daz in des hirzen herz ain pain sei, reht sam des herzen gruntvest.
Bastian, Runtingerb.
2, 24, 36
(
oobd.
,
1392
):
Nempt stro, daz d(i)e camel essent […], daz pain aus des hirczz herczz, wilden galgan.
Ist noch ainer [stain] da, der ligt auf dem altar, ist ain loch […] darein gehaut zu dem heiltum und pain.