beiläufig,
beiläuflich,
beiläuftig,
Adv.
(1),
Adj.
(2).
1.
›ungefähr, etwa‹.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Skála, Egerer Urgichtenb.
96, 9
(
nwböhm.
,
1573
):
welches [hönig] Prueler Friedel Zu Egerr Vorkhauft […] sej beileuftig .6. Kandl gewest.
Ebd.
115, 18
(
1574
):
das geldt sej Nuhr beileuftig .4. Creutzer gewesen habs nit gewiß Zelt.
M. Cunitia. Ur. Prop.  (
Öls
1650
):
damit sie die Cyclischen new⸗ und voll⸗Monden / und dannhero die zeiten der Finsternisse beylaͤuffig weisen.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1501
):
daselbst sind auf einen ieden tag beileufig dritthalb tausent laib brot aufgangen.
Sachs (
Nürnb.
1550
):
Schetz mirs, […] | Was die kw sey bey-leifftig wert.
Baumann, Bauernkr. Oberschw. (
schwäb.
,
v. 1542
):
betrat die pauren zu Hupstain, erschlug beyleflich 4000.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.  (
moobd.
,
1478
/
81
):
enthielt in […] in ainem Turn, doch fürstlich peyleüfftig zbayen Jaren.
M. Cunitia. a. a. O. ;
Loose, Tuchers Haushaltb. ; ;
Baumann, a. a. O. ;
Dietz, Wb. Luther ;
2.
›beiläufig, nebenbei vollzogen; mit etw. verbunden‹.
Syntagmen:
beiläufiger abwechsel / wul
.

Belegblock:

Schwäb. Wb. (a. 
1568
);
Schweiz. Id. (a. 
1650
);
Franke, Luthers Wortlehre. (a. 
1530
).